In der Region Vega Baja in der Provinz Alicante hat sich die Lage am Freitag etwas beruhigt, nachdem die rote Warnung vor starken Regenfällen auf orange herabgestuft wurde. Die Region hatte sich am Donnerstag (09.10.2025) noch auf das Schlimmste vorbereitet, aber die Auswirkungen der DANA (Kaltluftdepression) blieben letztlich begrenzt. Gleiches gilt auch für die Region Murcia, wo es zu kleineren Überschwemmungen kam, aber keine wirklich großen Probleme auftraten.
Die stärksten Regenfälle gab es in der Provinz Alicante in Pilar de la Horadada, Orihuela Costa, Santa Pola und Torrevieja, wo lokal bis zu 60 Liter pro Quadratmeter gemessen wurden. Einige Straßen wurden vorübergehend überflutet und mussten gesperrt werden. Auch die Zufahrt nach Los Montesinos wurde aufgrund von Wasseransammlungen vorübergehend für unpassierbar erklärt.
Trotz der intensiven Niederschläge verlief die Nacht von Donnerstag auf Freitag relativ ruhig. In Pilar de la Horadada gab der Bürgermeister an, dass die Wasserableitung gut funktionierte und es keine nennenswerten Zwischenfälle gab. In Orihuela blieb der Regen auf etwa 15 bis 18 Liter pro Quadratmeter begrenzt, sodass es im Landesinneren nicht zu Überschwemmungen kam.
An der Küste fiel mehr Regen, wodurch mehrere Straßen vorübergehend überflutet wurden, aber die Schäden an Häusern und Geschäften blieben minimal. Die lokalen Behörden beschlossen vorsichtshalber, etwa fünfzehn Straßen zu sperren, insbesondere in tief gelegenen Gebieten und Unterführungen, um festgefahrene Fahrzeuge zu vermeiden.
In Torrevieja blieb der kommunale Notfallplan aktiv. Polizei, Feuerwehr und Freiwillige blieben in Bereitschaft, und 23 Obdachlose wurden vorübergehend in einer Sporthalle untergebracht. Die Feuerwehr der Provinz Alicante verstärkte ihre Präsenz im Süden mit zusätzlichen Fahrzeugen und Rettungsbooten für den Fall, dass sich die Lage verschlechtern sollte.
Auch in der Region Murcia bearbeitete die Notrufzentrale 112 am Donnerstag und Freitag mehr als zweihundert Meldungen über Regen und Sturm. Die meisten Meldungen betrafen umgestürzte Hindernisse und Wasser in Häusern oder Geschäften. Besonders betroffen waren Cartagena, Murcia-Stadt und Torre Pacheco, aber es gab keine schweren Zwischenfälle.
Quelle: Agenturen